Die Kosten für die Veröffentlichung eines Buches variieren je nach gewählter Veröffentlichungsmethode und den damit verbundenen Dienstleistungen. Es gibt drei Hauptwege, ein Buch zu veröffentlichen: traditionelles Verlagswesen, Selbstkostenverlag und Selbstverlag.

Traditionelles Verlagswesen: Hierbei entstehen dem Autor im Allgemeinen keine direkten Kosten, da der Verlag die meisten Ausgaben übernimmt. Allerdings erhält der Autor nur einen kleinen Prozentsatz des Gesamterlöses, typischerweise weniger als 10%.
Selbstkostenverlag: Bei dieser Methode zahlt der Autor für die Veröffentlichung seines Buches, was Hunderte bis Tausende von Euro kosten kann. Diese Methode bietet weder die Legitimität und Unterstützung eines traditionellen Verlags noch die Flexibilität und hohen Gewinnspannen des Self-Publishing.
Selbstverlag (Self-Publishing): Die Kosten für Self-Publishing können stark variieren und sind abhängig von verschiedenen Faktoren wie Lektorat, Buchsatz und E-Book-Konvertierung, Coverdesign, technischer Abwicklung und Marketing. Die Druckkosten hängen von der Art der Druckerei, der Qualität des Papiers, der Anzahl der Seiten und Exemplare ab. Die Vertriebskosten variieren je nach gewähltem Vertriebsweg, und Marketing- und Werbekosten können ebenfalls stark variieren, je nachdem, welche Strategien und Budgets gewählt werden.

Bei einigen Self-Publishing-Plattformen wie Amazon KDP ist die Veröffentlichung selbst kostenlos. Es können Kosten für ISBNs und Druck anfallen, wobei die ISBNs optional sind, aber für den Verkauf über große Drittanbieter wie Amazon benötigt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für eine Buchveröffentlichung stark variieren und von vielen Faktoren abhängen, einschließlich der gewählten Veröffentlichungsmethode und den verschiedenen Dienstleistungen, die der Autor in Anspruch nimmt. Es kann von 0€ (über Amazon KDP) von bis zu 5000€ bei reinem Selbstverlag (mit Druck und Marketing) kosten.

Kosten einer Buchveröffentlichung – Traditioneller Verlag vs. Selbstkostenverlag

In diesem Beitrag untersuchen wir die unterschiedlichen Kosten und Herausforderungen einer Buchveröffentlichung, sowohl bei traditionellen Verlagen als auch bei Selbstkostenverlagen. Wir beleuchten auch die Optionen für Neu-Autoren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Traditionelle Buchveröffentlichung

Herausforderungen und Kosten

Verlagsfindung: Für Neu-Autoren ist es oft schwierig, einen passenden Verlag zu finden. Ohne vorherige Veröffentlichungen oder gute Verkaufszahlen ist es eine echte Herausforderung.
Kosten: Traditionelle Verlage verlangen kein Geld für die Veröffentlichung. Sie übernehmen die Kosten, behalten aber einen Großteil der Einnahmen.
Tantiemen: Autoren erhalten oft nur 5-8 % des Verkaufspreises als Tantiemen. Der Rest wird zwischen Einzelhändlern und Verlag aufgeteilt.
Marketing: Bei Neu-Autoren investieren Verlage selten in Marketing, was bedeutet, dass Autoren selbst für die Vermarktung sorgen müssen.

Agenten

Inanspruchnahme eines Agenten: Ein Literaturagent kann die Chancen erhöhen, aber er nimmt ca. 15 % des Gewinns.
Direkte Kontaktaufnahme vs. Agent: Direkter Kontakt ist günstiger, aber die Erfolgschancen sind mit einem Agenten höher. Die Dienstleistung ist keinesfalls für eine Garantie einer Veröffentlichung über den Verlag, sondern hat keine Erfolgsgarantie. Es ist meiner Meinung nach eine unsinnige Ausgabe für einen (angehenden) Autor

Selbstkostenverlag

Kosten und Herausforderungen

Vorauszahlung: Autoren zahlen alle Kosten für die Veröffentlichung im Voraus.
Durchschnittskosten: Die Kosten können mehrere hundert bis tausend Euro betragen, abhängig von Umfang, Buchformat und zusätzlichen Dienstleistungen wie Lektorat.
Marketingaufwand: Autoren müssen das Marketing selbst übernehmen, was zusätzliche Kosten verursacht.

Self-Publishing als Alternative

Angesichts der Herausforderungen und Kosten sowohl bei traditionellen Verlagen als auch bei Selbstkostenverlagen ist Self-Publishing eine immer beliebtere Option für Autoren geworden. Hier sind einige Schlüsselpunkte, die Self-Publishing attraktiv machen:

Vollständige Kontrolle: Autoren haben volle Kontrolle über den Inhalt, das Design und den Preis ihres Buches.
Höhere Gewinnmargen: Da keine Verlagskosten anfallen, können Autoren einen größeren Teil der Einnahmen behalten.
Flexibilität: Self-Publishing-Plattformen bieten Flexibilität in Bezug auf Format, Veröffentlichungszeitraum und Marketingstrategien.
Direkter Zugang zum Markt: Durch Online-Plattformen erreichen Autoren direkt ihre Leserschaft, ohne Umwege über Verlage oder Agenten.

Die Wahl zwischen Selbstverlag und traditionellem Verlag

Es ist ein meditatives Dilemma, zwischen Selbstverlag und traditionellem Verlag zu wählen. Beide Optionen haben ihre eigenen Vorteile und stellen verschiedene Herausforderungen dar, es kommt also wirklich darauf an, was am besten zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Zielen passt. Die Selbstveröffentlichung erfordert viel Eigenverantwortung und Initiative, bietet Ihnen aber auch mehr kreative Kontrolle und eine höhere Gewinnspanne.

Ein professioneller Verlag kann Ihr Buch einem breiteren Marktpublikum vorstellen und hochwertige Produktions- und Marketingdienstleistungen bereitstellen. Aber seien Sie bereit, die Kontrolle über bestimmte Aspekte des Buchs abzugeben und weniger Tantiemen pro verkauftem Exemplar zu erhalten. Es ist ein Weg des persönlichen Vorzugs, daher ist eine gründliche Forschung und Überlegung unerlässlich.

Die Gesamtkosten des Selfpublishing

Mit etwa 7.000€ als Beispiel sind die Vorabkosten für Selfpublishing für viele Menschen unerschwinglich. Es gibt jedoch Möglichkeiten, diese Kosten zu reduzieren¹. Man kann beispielsweise auf Rabattaktionen für Lektorat und Korrektorat warten oder durch Bekanntschaften günstigere Preise erhalten. Möglicherweise hat man selbst Erfahrung in Grafikdesign und kann das Buchcover gestalten. Die Veröffentlichung eines reinen E-Books würde Druckkosten einsparen, und Lektorat, Korrektorat sowie Sensitivity Reading sind theoretisch nicht zwingend erforderlich².

Crowdfunding oder Patreon-Accounts können dazu beitragen, zumindest einen Teil der Kosten zu decken³.

Nehmen wir als Beispiel an, dass man durch Crowdfunding, Freundschaftsdienste und Rabatte die Gesamtkosten auf utopische 1.000€ Selbstbeteiligung reduziert hat⁴. Dann müsste man bei einer Marge von 2€ pro Buch 500 Exemplare verkaufen, um nicht im Minus zu landen⁵. Damit hätte man sich noch keinen Stundenlohn für das tatsächliche Schreiben bezahlt⁶.

Es gibt verschiedene Self-Publishing-Anbieter, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten⁷.

Insgesamt sollte man bei der Planung einer Selfpublishing-Veröffentlichung das Budget, Marketing, Werbung, Vertrieb und andere Faktoren berücksichtigen, um den Erfolg des Buches sicherzustellen⁸.